Sicher zu jeder Zeit
Wussten Sie, dass rund siebzig Prozent aller Unfälle in der Freizeit passieren – und etwa 23 Prozent davon beim Sport?
Nicht selten ziehen Unfälle erhebliche finanzielle Folgen nach sich. Zwar zahlt die gesetzliche Unfallversicherung bei Unfällen am Arbeitsplatz, in der Schule sowie auf dem Hin- und Rückweg, sie greift allerdings nicht in der Freizeit. Nicht-Berufstätige wie Hausfrauen und Rentner tragen das mit einem Unfall verbundene Risiko sogar zu hundert Prozent selbst.
Wer sich ausschließlich auf die gesetzlichen Absicherungen verlässt, kann im Falle eines Unfalls also schnell ein finanzielles Desaster erleben.
Junge Menschen sind wegen ihrer vielfältigen Aktivitäten besonders gefährdet. Ein Unfall kann das Leben eines Kindes sowie seiner Familie grundlegend verändern. Invalidität, Umstellung der Familienorganisation, Finanzierung von besonderen Schul- und Ausbildungseinrichtungen – das alles kann zu immensen finanziellen Belastungen führen. Eventuell müssen aufwendige Spezialtherapien und behindertengerechte Umbauten finanziert werden oder es wird Hilfe im Haushalt benötigt.
Diese Kosten sind nicht zu unterschätzen, denn die Leistungen aus den Sozialversicherungen sind für Kinder eher mager: Die gesetzliche Krankenversicherung zahlt kein Krankengeld, die Geldleistungen aus der Pflegeversicherung reichen in vielen Fällen für den tatsächlichen Pflegeaufwand nicht aus und auch aus der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten Kinder keine Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit.
Aktivität ist aber keine Frage des Alters. Bewegung und Sport haben für die Gesundheit und das Wohlbefinden von älteren Menschen in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Personen jeder Altersstufe sollten sich daher über eine private Absicherung informieren.