SEPA: Schon umgesetzt
Für Unternehmen und Vereine gehört der neue europaeinheitliche Zahlungsverkehr (SEPA) bereits zum Tagesgeschäft. Die verlängerte Übergangsfrist bis zum 1. August 2014 haben nur wenige Sparkassenkunden aus dem Firmen- und Vereinsbereich in Anspruch genommen. Der überwiegende Teil unserer Kunden war bereits zum 1. Februar SEPA-fähig. Seit Mitte Juni werden nahezu einhundert Prozent aller Zahlungen von der Sparkasse über das neue System ausgeführt – und das problemlos.
Ab dem 1. August dürfen Sparkassen und Banken von Unternehmen und Vereinen keine Aufträge im herkömmlichen Verfahren mehr annehmen. Das ist bei privaten Kunden anders: Diese können noch bis zum 1. Februar 2016 die bisherige Kontonummer und Bankleitzahl bei Überweisungen nutzen, egal ob bei schriftlichen Aufträgen, an den SB-Terminals in den Sparkassenfoyers oder im Online-Banking. Kontonummern und Bankleitzahlen werden in diesen Fällen automatisch in das neue System übergeleitet. Auch die Daueraufträge und Lastschriften sind bereits automatisch umgestellt.
Auf die technische Umstellung hatte sich die Sparkasse mit ihrem Rechenzentrum schon frühzeitig vorbereitet. Wesentlich für den reibungslosen Übergang war jedoch die ausführliche Kundeninformation, insbesondere der Firmen und Vereine: mit frühzeitigen brieflichen Ankündigungen, mit besonderen technischen Leitfäden und mit Softwarelösungen zur Umwandlung von Kontonummern und Bankleitzahlen in die neue internationale Kontonummer IBAN (International Bank Account Number). Insbesondere die persönliche Ansprache der Kunden durch die Kundenbetreuer und ihre Begleitung mit Rat und Tat dürfte letztlich ausschlaggebend gewesen sein.
Ihre IBAN finden Sparkassenkunden übrigens bereits seit Jahren auf ihren Kontoauszügen. Bei den seit Mitte 2012 ausgegebenen Sparkassenkarten ist sie ebenfalls vermerkt.