Empfehlungen zur Höhe des Taschengelds / Expertise des „Deutschen Jugendinstituts“
Das Taschengeld gehört zum Alltag in fast jeder Familie: Rund 80 Prozent der Eltern zahlen ihren Kindern einen regelmäßigen Geldbetrag. Doch welche Höhe ist für welches Alter angemessen? Um Familien Hilfestellung bei dieser Frage zu geben, haben die Sparkassen beim Deutschen Jugendinstitut (DJI) eine Expertise mit Empfehlungen zur Taschengeldhöhe in Auftrag gegeben.
„Sparkassen haben den Auftrag, die Finanzbildung zu unterstützen“, erklärt Sparkassen-Vorstandsvorsitzender Heinrich-Georg Krumme. Dazu gehöre es, Kinder und Jugendliche an den verantwortungsbewussten Umgang mit Geld heranzuführen. Die Empfehlungen zum Taschengeld gehören hierzu. So sollten Kinder bis neun Jahre das Taschengeld wöchentlich erhalten, ältere monatlich. Bei den Empfehlungen handelt es sich um Betragsspannen, in denen die altersgerechte Höhe des Taschengelds liegt.
Erstmals hat das DJI auch Hinweise für ein zusätzliches Budgetgeld etwa für Kleidung aufgenommen, um Jugendliche an eine größere finanzielle Eigenständigkeit heranzuführen. Sie lernen so schrittweise, ein größeres Budget einzuteilen und die Handhabe mit einem eigenen Konto.
Die aktuellen Empfehlungen zur Taschengeldhöhe sowie weitere Anregungen zum Umgang mit Geld in der Familie wurden in einem kompakten Flyer „Fahrplan Taschengeld für Eltern und Kinder“ zusammengefasst. Dieser ist kostenfrei bei Geld und Haushalt, dem Beratungsdienst der Sparkassen-Finanzgruppe, zu beziehen oder als PDF zu laden.
Hier gibt es auch die kostenlose App „Finanzchecker“, mit der sich der Überblick behalten lässt über die eigenen Finanzen sowie verliehene Gegenstände.