Deutscher Gründerpreis für Schüler: Drei Schülergruppen aus Borken erfolgreich
Borken. Beim „Deutschen Gründerpreis für Schüler“ gilt es, in Teams ein fiktives Unternehmen zu gründen und ein überzeugendes Geschäftskonzept zu präsentieren. Dies ist in Borken gleich drei Schülergruppen vom Berufskolleg/Wirtschaftsgymnasium besonders gut gelungen. Die 15 Schülerinnen und Schüler entwickelten in der viermonatigen Spielphase ihre Geschäftsidee, für die sie nun von der Sparkasse Westmünsterland geehrt wurden. 1.000 Teams haben insgesamt an dem Wettbewerb teilgenommen, davon 15 Schülergruppen aus dem Geschäftsgebiet der Sparkasse Westmünsterland.
Den ersten Platz im Geschäftsgebiet hat das fiktive Unternehmen „STAJD“ erzielt, dem Julian König, Tim Sühling, Daniel Sühling, Alexander Gerwing und Steffen Holtkamp angehören. Zu ihrer Geschäftsidee gehört die Entwicklung einer App die das Leben der Kunden erleichtern soll. Über diese App, kann der Kunde in den Bereichen Fitness, Ernährung und Gesundheit arbeiten, sich selbst testen und interaktiv per Facebook über Erfolge kommunizieren. Im Bereich Fitness wird der Nutzer regelmäßig an Aktivitäten erinnert oder kann die Erfolge direkt auf Facebook teilen. In Kombination dazu steht die Ernährung. Hier findet der Nutzer einen Kalorien- und Nährstofffinder oder erhält direkten Zugriff zu Rezeptportalen. Im Bereich Gesundheit können Übersichten für den Arzt erstellt und Empfehlungen gegeben werden. Zudem ist eine Suchfunktion integriert, die Ärzte und Apotheken in der Nähe darstellt.
Mit ihrer Idee haben die fünf Gründer es auch unter die besten zehn Teilnehmer aus Westfalen-Lippe geschafft und belegen dort den neunten Platz. Sie wurden dafür vom Sparkassenverband Westfalen-Lippe nach Münster zur Siegerehrung eingeladen. Im Rahmen der achten Siegerehrung besichtigten die Gewinner den Coppenrath Verlag, die Heimat von Felix dem Hasen, Prinzessin Lillifee und Capt’n Sharky. Unternehmenschef Wolfgang Hölker führte durch das Verlagsgebäude und stand den jungen Unternehmensgründern mit Rat und Hinweisen zur Seite.
Zweiter Platz:
Den zweiten Platz erzielte das Unternehmen „Cool Tec“ , dem Thorsten Lansmann-Niehaus, Hanna Lansing, Lukas Schlattmann, Sven Kreciszewski und Bernhard Böckenhoff angehören. Sie konzipierten ein Lüftungssystem für Serverräume, welches die Abwärme aus diesen Räumen entzieht und zum Heizen der umliegenden Räume genutzt werden kann.
Dritter Platz:
Den dritten Platz im Geschäftsgebiet belegten Lena Veelken, Inken Christin Grabes, Inka Linfert, Julia Reining und Julia Wedding unter dem Firmennamen „Infusorium“. Sie entwickelten die Idee für eine Aufschließhilfe für alte Menschen oder Menschen mit Behinderung. Dadurch kann dieser Personenkreis länger eigenständig am Alltag teilnehmen.
Hintergrund:
Das Ziel der Initiatoren stern, Sparkassen, ZDF und Porsche ist es, jungen Menschen frühzeitig Mut zur Selbständigkeit zu machen. Unter diesem Vorsatz fördert auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie den Schülerwettbewerb. Anhand von neun Aufgaben konzipieren die Unternehmer von morgen ihren Geschäftsplan – inklusive Produktentwicklung, Vertriebs- und Marketingstrategie. Am Ende zählen vor allem der überzeugendste Geschäftsplan und ein kreatives Produkt. Die Aufgaben sind an die Lehrpläne der Bundesländer angepasst und lassen sich in den Unterricht einbinden, beispielsweise in den Fächern Wirtschaft, Politik und Mathematik. Rund 70.000 Jugendliche ab 16 Jahren haben seit 1999 am Deutschen Gründerpreis für Schüler teilgenommen.
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