„Rollende Spieltruhe“ für Ahaus

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Bewegung, Lebendigkeit und spielerischer Spaß – damit möchte ab sofort die „rollende Spieltruhe“ vom Jugendwerk Ahaus e.V. Kinder und Jugendliche begeistern. Die Sparkassenstiftung für den Kreis Borken hat das Projekt unterstützt. Darüber freuen sich nicht nur die Kinder sondern auch (v.l.) Andreas Nienhaus (2. Vorsitzender Jugendwerk Ahaus e.V.), Christoph Almering, (Verwaltungsvorstand der Stadt Ahaus), Wilfried Hollekamp (Vorsitzender Jugendwerk Ahaus e.V.), Jessica Hilgemann (Jugendberaterin der Sparkasse), Jürgen Büngeler (Vorstandsmitglied Sparkasse Westmünsterland) und Sandra Berlekamp (Teamleitung Jugendwerk Ahaus e.V.). 

 

Die „rollende Spieltruhe“ ist ein Auto-Anhänger, gefüllt mit Spielsachen, die flexibel an den verschiedensten Orten in Ahaus und Umgebung eingesetzt werden können. „Dieses Angebot können Jugendvereine, -verbände, und -gruppen in Ahaus für einen geringen Betrag nutzen“, sagt Wilfried Hollekamp, Vorsitzender des Vereins Jugendwerk Ahaus. „Das Spielmobil bietet mit der pädagogischen Fachbetreuung einen echten Mehrwert für die Kinder und Jugendlichen“, sagt Jürgen Büngeler, Vorstandsmitglied der Sparkasse Westmünsterland. Die Sparkassenstiftung für den Kreis Borken hat die Investition mit 7.500 Euro unterstützt. Die Idee ist entstanden, weil Kinder und Jugendliche in der heutigen Zeit schulisch stark eingebunden sind. Zusätzliche Freizeitangebote, die eigentlich einen Ausgleich schaffen sollen, fallen oft weg. „Wir wollen mit der „Spieltruhe“ Kindern und Jugendlichen eine bessere Möglichkeit zur Freizeitgestaltung bieten“, erklärt Christoph Almering, Verwaltungsvorstand der Stadt Ahaus.

 

Sport, gemeinsames Spielen, frische Luft – all dies wirkt sich positiv auf die motorischen Fähigkeiten der Jüngsten aus. Viele Angebote werden in Gruppen oder mindestens zu zweit gespielt. „Die Kinder kommen in Kontakt und lernen, sich in Gruppen richtig zu verhalten oder Interessen durchzusetzen“, sagt Jessica Hilgemann, Jugendberaterin der Sparkasse Westmünsterland in Ahaus. Ein weiterer positiver Aspekt des mobilen Spielanhängers ist, dass die Angebote auch an Orten stattfinden können, an denen sich die Kinder und Jugendlichen häufig aufhalten, wie beispielsweise auf Schulhöfen, Parks oder Spielplätzen. Integration und Inklusion sind mit der „Spieltruhe“ keine Schwierigkeit, sie entstehen automatisch beim gemeinsamen Spielen.

 

In den unterschiedlichen Spielkisten warten zum Beispiel die Klassiker Fußbälle und Tore, Stelzen und Wurfspiele sowie XXL-Spiele wie Mikado, Jenga, oder Vier-Gewinnt. Daneben gibt es Besonderheiten wie Pedalos, Bump-Bälle, Schwungtuch oder Soft-Schläger, die unterschiedlich eingesetzt werden können. Auch Kindertagesstätten, Schulen, Vereine und Verbände, die in der Jugendarbeit aktiv sind, können die Spieltruhe für Veranstaltungen und Angebote mieten.