DRK Heiden: Sechs Menschen vor dem Tod bewahrt
Sie retten Menschen in der Freizeit: Auf ihre Bilanz mit bisher sechs erfolgreichen Reanimationen in den letzten Jahren können die 20 ehrenamtlichen Helfer vom Deutschen Roten Kreuz in Heiden sehr stolz sein. „Mehr als diese Selbstvergewisserung gibt es aber häufig nicht“, stellt der Ortsvereinsvorsitzende, Heinz Josef Tönnes, nüchtern fest. Umso größer war die Freude, dass mit einer 5.000 Euro-Unterstützung der Sparkasse Westmünsterland eine neue Übungspuppe für die Reanimation angeschafft und der Nachwuchs mit neuen Jacken und Pullovern ausgestattet werden konnte.
Sparkassen-Vorstandsmitglied Dr. Raoul G. Wild und der Heidener Filialdirektor Stefan Sühling waren von der Einsatzbereitschaft und den Fähigkeiten der Ehrenamtlichen sehr beeindruckt. „Viele Menschen sehen es als Selbstverständlichkeit an, dass es bei jeder öffentlichen Veranstaltung den Sanitätsdienst gibt. Das ist es aber nicht“, so Dr. Raoul G. Wild. Dahinter stehe ein sehr großer zeitlicher und ideeller Einsatz der DRKler – in ihrer Freizeit.
An der neuen Übungspuppe können die DRKler jetzt jeden Handgriff der Herz-Druck-Massage wie auch des Intubierens üben. Über einen Computer lässt sich feststellen, ob alles richtig gemacht wurde. Heinz Josef Tönnes: „Das ist natürlich auch ein großer Ansporn für die Jugend-Rot-Kreuzler.“ In den Schulungsräumen demonstrierten dann die jüngsten Helfer, dass auch sie „pumpen können, bis der Arzt kommt“.
Zum Glück kein echter Notfall, sondern eine Demonstration: Eine neue Reanimations-Übungspuppe (auf der Liege) sowie Jacken und Pullover für den Nachwuchs konnte der Heidener DRK-Ortsverein mit Unterstützung der Sparkasse anschaffen. Eine gute Sache, finden (hinten von links) Anke Dördelmann (Rot-Kreuz-Leiterin), Stefan Kleine-Boes, Bernd Tenhave, Birgit Jahnke, Siegfried Wesenberg, Dr. Raoul G. Wild (Sparkasse), Heinz Josef Tönnes (DRK-OV-Vorsitzender), Stefan Sühling (Sparkasse), Jennifer Wesenberg (vorne, 2.v.r., Jugend-Rot-Kreuz-Leiterin) und der eifrige Nachwuchs.
