Unfälle in der Freizeit
Rund um die Uhr versichert
Ob Joggen, Segeln oder Fußballspielen – Tausende von Bundesbürgern sind bei Sport und Spiel aktiv. Doch so viel Spaß die Freizeit auch macht, sie ist nicht ganz ungefährlich. „Über 70 Prozent der Unfälle passieren außerhalb der Arbeitszeit. Da ist die richtige Absicherung entscheidend“, weiß Hans-Jürgen Pohl, Leiter der Abteilung Versicherungsservice der Sparkasse Westmünsterland in Billerbeck.
„Für Sportvereinsmitglieder besteht bei Unfällen in der Regel Versicherungsschutz über eine Gruppenunfallversicherung des Landessportverbands“, erklärt Pohl. „Es ist daher ratsam, sich über die Versicherung und über die Höhe der vereinbarten Leistungen im jeweiligen Verein zu erkundigen, bevor überhaupt ein Unfall passiert.“ Ereignen sich die Freizeitunfälle jedoch außerhalb des Vereinssports, springt nicht einmal die gesetzliche Unfallversicherung ein. Diese leistet bei Kindern und Jugendlichen nur in der Schule oder im Kindergarten und auf dem direkten Hin- und Nachhauseweg. Entsprechendes gilt bei Erwachsenen: Sie sind nur während der Arbeit und auf dem Weg dorthin oder nach Hause versichert. Deshalb können sich die Folgen eines Freizeitunfalls, insbesondere wenn er sogar Beeinträchtigungen der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit nach sich zieht, auch finanziell sehr belastend auswirken.
Um dem vorzubeugen, empfiehlt Pohl eine private Unfallversicherung: Sie zahlt immer – egal wann, wo und wie sich der Unfall ereignet. Ob während der Arbeit, in der Freizeit oder im Urlaub, der Versicherungsschutz gilt rund um die Uhr auf der ganzen Welt. „Bei schlimmen Fällen, die einen Invaliditätsgrad von 25 Prozent erwarten lassen, stellen wir unseren Kunden bei unseren neuen Produkten einen Rehamanager an die Seite“, erklärt Pohl. „Dieser kümmert sich in Absprache mit den Ärzten um die medizinische Rehabilitation, die berufliche Wiedereingliederung sowie um Fragen der Mobilität und der häuslichen Pflege.“
Den Ruhestand genießen, die Freizeit aktiv gestalten, das wünschen sich wohl alle Menschen. „Viele denken aber nicht darüber nach, sich richtig für diesen Lebensabschnitt abzusichern“, weiß Pohl. Wer im Ruhestand ist, für den ist jeder Unfall ein Freizeitunfall, denn die gesetzliche Unfallversicherung greift nicht mehr. Hinzu kommt, dass das Risiko, einen Unfall zu erleiden oder schwer zu erkranken, mit zunehmendem Alter steigt und die Genesung meist länger dauert. Hier gilt es also, sich besonders abzusichern. Die Sparkasse Westmünsterland bietet deshalb die private Unfallversicherung der Provinzial an, die speziell auf die Bedürfnisse von älteren Menschen zugeschnitten ist. Sie schließt beispielsweise Haushalts-Hilfeleistungen nach einem Krankenhausaufenthalt ein. Das Besondere: ganz egal, ob nach einem Unfall oder einem durch Krankheit bedingten Krankenhausaufenthalt. „Wir unterscheiden hierbei nicht. Für den Kunden besteht ja schließlich auch kein Unterschied: Er muss gut und zuverlässig versorgt werden“, erklärt Pohl. So wird für bis zu drei Monaten die Wohnung gereinigt, die Wäsche gemacht, das tägliche Essen gebracht. Die Kosten für Fahrdienste zu Ärzten und Behörden werden genauso übernommen, wie für den Winterdienst. Zusätzlich wird eine Haus-Notrufanlage eingerichtet.