Seit 15 Jahren Hilfe für Frauen
Das kreisweit agierende Gremium „Runder Tisch zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Kinder im Kreis Coesfeld“ feiert in diesem Jahr sein 15-jähriges Bestehen. Zum Jubiläumjahr unterstützt die Sparkasse Westmünsterland das Engagement des Gremiums mit 5.000 Euro. Seit dem Jahr 2001 hilft das Netzwerk Frauen, die häusliche Gewalt erfahren haben. Vorstandsvorsitzender Heinrich-Georg Krumme und Vorstandsmitglied Karlheinz Lipp begrüßen Bettina Eing, Waltraud Bednarz, Yvonne Schulz-Sicking und Petra Küpers vom „Runden Tisch“ in den Räumlichkeiten der Sparkasse Westmünsterland in Dülmen. „Wir freuen uns, dass die Sparkasse unsere Arbeit unterstützt und sich auch für unserer Wirken interessiert“, sagt Bettina Eing. Neben dem aktuellen Stand über die Arbeit berichten die Frauen auch über die Vorbereitungen der verschiedenen Aktionen zum Jubiläumsjahr. „Das Engagement über die vielen Jahre hinweg ist ganz besonders und daher gratulieren wir allen Beteiligten zum 15-jährigen Bestehen“, sagt Heinrich-Georg Krumme, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Westmünsterland.
Gewalt gegen Frauen und Kinder findet meist im Verborgenen statt, oftmals hinter den Fassaden scheinbar intakter Familien. Umso größer ist die Bestürzung, wenn Übergriffe öffentlich werden. Doch gerade öffentliches Interesse ist wichtig im Kampf gegen häusliche Gewalt. „Es ist ein Verdienst des ,Runden Tisches‘, dass häusliche Gewalt kein Tabu-Thema mehr ist. Wir wünschen Ihnen für Ihre Arbeit weiterhin viel Erfolg und natürlich viel öffentliches Interesse“, sagt Karlheinz Lipp, Vorstandsmitglied der Sparkasse Westmünsterland.
Dem Runden Tisch gehören Vertreter, Fachkräfte und Interessierte aus den Bereichen Politik, Verwaltung, Polizei und Beratungsstellen an. Das Gremium plant für das Jubiläumsjahr mehrere Aktionen und Veranstaltungen: darunter beispielsweise eine Ausstellung mit den verschiedenen Persönlichkeiten aus dem Kreis Coesfeld oder eine Fachtagung zu dem Thema.
>> Der „Runde Tisch“ hat bereits eine Informationsbroschüre, die vor fünf Jahren ebenfalls von der Sparkasse unterstützt wurde. In der Broschüre wird erklärt, welche Rechte und Schutzmöglichkeiten betroffene Personen haben. Diese Broschüre enthält die Sprachen Deutsch, Englisch, Türkisch und Russisch. Jetzt soll die Informationsbroschüre auch in weitere Sprachen übersetzt werden.<<
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