Ruhebänke mit Notrufnummern ausgestattet
Velen. Die Ruhebänke in Velen bieten den Rad-Touristen und den aktiven Besuchern einen geeigneten Platz zum Verweilen. Im Kreis einmalig ist, dass diese Bänke in den kommenden Tagen von der örtlichen Bauhof-Mannschaft mit einer Notrufbeschilderung ausgestattet werden. Jede Bank trägt dann eine eigene Nummer. Diese und die dazugehörigen GPS-Daten sind bei der Leitstelle hinterlegt. „Sollte mitten in der Natur ein Notfall auftreten, können die Betroffenen beim Rettungsdienst diese Nummer durchgeben“, erläutert Bürgermeisterin Dagmar Jeske. Fernab von Wohngebieten ist eine Lokalisierung oft schwierig. Die Idee stammt von der Senioren-Union Velen-Ramsdorf und wurde gemeinsam mit der Stadt Velen umgesetzt. „Es ist toll, dass die Senioren-Union uns bei der Planung der Maßnahme sowie bei der Kontrolle der GPS-Daten tatkräftig unterstützt hat.“, so die Bürgermeisterin weiter.
„Die Projektidee der Senioren-Union Velen-Ramsdorf ist bisher einmalig im Kreis Borken und wir freuen uns, dass wir diese gute Idee, die Leben retten kann, mit Mitteln der Sparkassenstiftung für den Kreis Borken unterstützen können“, sagt Dr. Raoul G. Wild, Vorstandsmitglied der Sparkasse Westmünsterland. Die Materialkosten der 250 Schilder konnten mit 1.000 Euro aus der Stiftung abgedeckt werden. Rund 200 Ruhebänke werden mit den Schildern ausgestattet. Die restlichen Schilder dienen als Reserve. Sie tragen, ähnlich wie bei einem Nummernschild, die Buchstaben „RAM“ oder „VEL“ und dann eine fortlaufende Nummer. Die Bürgermeisterin Dagmar Jeske montiert gemeinsam mit den Vertretern der Sparkassenstiftung eines der neuen Schilder an der Bank in der Nähe des Spielplatzes am Oedingkamp. „Ich bin mir sicher, dass dieses Projekt auch als Vorbild für andere Kommunen dienen kann“, sagt Christoph Mels, Sparkassen-Geschäftsstellenleiter in Ramsdorf.