Notfallseelsorge: Verlässlichkeit „rund um die Uhr“ in Krisensituationen

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Notfallseelsorge: Verlässlichkeit „rund um die Uhr“ in Krisensituationen

Die Aufgaben der Notfallseelsorge (NFS) bestehen in der psychosozialen und seelsorgerlichen Betreuung von Menschen unmittelbar nach einem unerwarteten Notfall. „Unsere ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helferinnen und Helfer sind für die Menschen da und stehen ihnen bei, daher verstehen wir uns als vierte Komponente in der Rettungskette neben Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei“, berichtet Pfarrerin Alexandra Hippchen. Die Sparkasse Westmünsterland unterstützt die wertvolle Arbeit der Notfallseelsorge mit 9.000 Euro. Die Spende hilft dabei, die Ehrenamtlichen mit Einsatzjacken, Rucksäcken und Material für ihre Arbeit auszustatten. Die Notfallseelsorge finanziert sich ausschließlich durch Spenden, davon werden auch Aus- und Fortbildungen für die Helferinnen und Helfer finanziert. „Es ist eine bewundernswerte Arbeit und die vielen Helferinnen und Helfer spenden unermüdlich Trost – dafür können wir nur unseren herzlichen Dank aussprechen“, sagt Heinrich-Georg Krumme, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Westmünsterland.

 

Gemeinsam mit den beiden Schirmherren, Landrat für den Kreis Borken Dr. Kai Zwicker und Landrat für den Kreis Coesfeld Dr. Christian Schulze Pellengahr, begrüßte er die beiden Vertreter der Notfallseelsorge Pfarrerin Alexandra Hippchen und Diakon Robert Wobbe. „Die Erfahrung eines plötzlichen Todes reißt die Angehörigen aus ihrer Lebenswelt, daher liegt uns diese Arbeit so sehr am Herzen“, sagt Landrat Dr. Kai Zwicker. Alarmiert wird die Notfallseelsorge ausschließlich über die Kreisleitstellen der Polizei oder des Feuerwehr- und Rettungsdienstes. „Das Angebot steht allen Hilfesuchenden kostenfrei zur Verfügung, unabhängig von ihrer religiösen Bindung oder Weltanschauung – auch Dank der großzügigen Spenden“, sagt Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr.

Erste Hilfe für die Seele

Rund 70 Ehrenamtliche sind in der Notfallseelsorge in den Kreisen Borken und Coesfeld aktiv. Nur selten werden die Helfer in den lilafarbenen Westen von der Öffentlichkeit wahrgenommen. „Wir nehmen uns Zeit für die Menschen und das sind sehr intime Momente die abseits des öffentlichen Raumes geschehen“, berichtet Diakon Robert Wobbe.