Dividende: am Gewinn beteiligt

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Einmal im Jahr beteiligen Aktiengesellschaften ihre Anleger mit Ausschüttung – den sogenannten Dividenden. Was steckt dahinter?

Hauptversammlung stimmt über Dividende ab

Ab Mai beginnt die Hauptversammlungssaison. Dann müssen Aktiengesellschaften öffentlich und nach einem rechtlich klar geregelten Vorgehen berichten, wie das zurückliegende Geschäftsjahr wirtschaftlich gelaufen ist. Bei der Hauptversammlung wird auch über die Höhe der Dividende abgestimmt, der Zahlung, die die Aktionäre erhalten. Mit einer Dividende beteiligt eine Aktiengesellschaft ihre Anleger also am Gewinn. Dividenden sind eine Form der Gewinnbeteiligung. Jedes Unternehmen strebt an, Gewinn zu erwirtschaften. Einen Teil des Gewinns nutzt es in der Regel, um in das eigene Unternehmen zu investieren. Der Rest wird an die Unternehmensteilhaber, also an die Aktionäre, verteilt – für jede Aktie erhalten diese dann eine sogenannte Dividende.

Langfristiger und nachhaltiger Vermögensaufbau

Dividenden sind vor allem für Sparer interessant, die ihr Vermögen langfristig und nachhaltig aufbauen wollen. Auf lange Sicht weisen Aktien im Vergleich zu Anleihen eine höhere Rendite auf. Dies macht sich vor allem bei einem langfristigen Anlagehorizont bemerkbar. Dividenden können eine wichtige Rolle beim Sparen sein. In diesem Jahr schütten die DAX- und MDAX-Unternehmen einer Prognose der Deka zufolge Dividenden von insgesamt 55,3 Milliarden Euro.