Gemeinsames Vorgehen von Polizei und Sparkasse gegen Sprengungen
Über die aktuelle Gefährdungslage durch Geldautomaten-Sprengungen und Maßnahmen zum Schutz von Menschen und Gebäuden haben sich jetzt die Landräte, der Vorstand der Sparkasse Westmünsterland und leitende Beamte der beiden Kreispolizeibehörden Borken und Coesfeld ausgetauscht.
Im Mittelpunkt standen folgende zentrale Punkte:
- Sparkasse und Polizei teilen ihre Sicht auf die Gefährdungslage und bestätigen die Bedeutung der Schutzmaßnahmen.
- Die Bargeldversorgung gehört zum öffentlichen Auftrag der Sparkasse. Sie will und wird diesen weiterhin erfüllen.
- Die Sparkasse hat daher hat in den letzten Jahren erhebliche Mittel in die Sicherheit investiert, diese fortlaufend aktualisiert und wird dies fortsetzen. Hierdurch sollen die Taten bestenfalls verhindert werden, fünf Mal ist dies bereits gelungen. Andernfalls sollen durch die Sicherheitsmaßnahmen Unbeteiligte geschützt und Schäden minimiert werden.
- Die Täter sind gut organisiert und rücksichtlos. Sie reagieren schnell auf neue Schutzmaßnahmen, in dem sie ihre Vorgehensweise anpassen. Es ist ein Wettrüsten ohne Garantie – eine
100-prozentige Sicherheit gibt es nicht. Täter und Opfer dürfen nicht vertauscht werden.
- Technische Maßnahmen der Sparkasse allein können das Problem nicht lösen. Dies kann – als letzte verbleibende Möglichkeit – bedeuten, dass Geldautomaten abgebaut werden müssen. In den Niederlanden ist dies in erheblichem Ausmaß geschehen.
- Die Polizei steht mit der Sparkasse und weiteren Geldinstituten in engem Kontakt und setzt den regelmäßigen Austausch fort.