Nachhaltig Einfluss nehmen

Kategorie: Allgemein

 

Nachhaltigkeit gibt es auch bei der Geldanlage. Von nachhaltigen Fonds und Impact Investing ist immer wieder die Rede. Was unterscheidet aber die beiden Anlagen. Und gibt es überhaupt Unterschiede?

Impact Investing

Um die Frage gleich zu beantworten: Ja, es gibt einen Unterschied. Kurz und knapp erklärt, sollen Impact Fonds konkrete soziale und ökologische Auswirkungen erzielen. Ein solches Ziel kann etwa die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der UN sein. Die Wirkung von Investitionen im Fonds orientiert sich an den Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen (UN). Bei der Auswahl von Wertpapieren werden in diesem Fall Unternehmen ausgeschlossen, die den nachhaltigen Mindestkriterien nicht entsprechen. Aber „Impact Investing“ fällt in den großen Bereich der nachhaltigen Kapitalanlagen.

Im Fokus der nachhaltigen Fonds stehen die ESG-Kriterien.

ESG-Kriterien

ESG steht für Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (gute Unternehmensführung). Einige Fonds investieren zum Beispiel nicht in Unternehmen bestimmter Branchen wie etwa Alkohol, Tabak oder Glücksspiel. Andere Fonds fokussieren auf die Unternehmen, die in einer Branche am nachhaltigsten arbeiten – ohne dabei einzelne Branchen auszuklammern. Das ist der so genannte „Best-in-Class-Ansatz“.

Viele Fragen sich, ob Nachhaltigkeit nicht im Widerspruch zur Rendite stehe? Dabei gelten nachhaltige Geldanlagen gerade als weniger riskant als konventionelle Investment. Argument für diese These ist, dass Unternehmen, die auf Nachhaltigkeit achten, oft mit mehr Weitblick agieren und Risiken genauer abwägen.