Sparkassen Münsterland Giro in diesem Jahr durch das Westmünsterland

Kategorie: Allgemein

In jedem Jahr präsentiert der 3. Oktober ein neues Highlight des Münsterlandes. Mit seinen jährlich wechselnden Strecken zeigt der Sparkassen Münsterland Giro die Vielfalt der Region. 2024 im Fokus: das westliche Münsterland und ein Premieren-Startort. Haltern am See schickt erstmals die Profis ins Rennen. Auf 215 Klassikern-Kilometern geht es durch die Kreise Borken und Coesfeld nach Münster.

Der Sparkassen Münsterland Giro bietet für 2024 eine wahre Klassikerstrecke im Herzen des Münsterlandes. Kurze steile, typisch münsterländische Anstiege werden mit vielen Richtungswechseln kombiniert – die Bühne für ein spannendes Radrennen.

Haltern am See verleiht dem Sparkassen Münsterland Giro gleich zum Rennstart eine imposante Kulisse. Auf dem Markt, mitten in der Altstadt, präsentieren sich die Profis den Fans. Die Seestadt wird westlich verlassen und nach 10 Kilometern ist bereits der Kreis Borken erreicht. Kurz darauf wird Heiden passiert – der Beginn einer Runde, die durch Velen und vorbei an Reken führt.

 

v.l. Andreas Stegemann (Bürgermeister Haltern am See), Fabian Wegmann (Sportlicher Leiter) und Heinrich-Georg Krumme (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Westmünsterland)

Ab Rennkilometer 75 prägt der Kreis Coesfeld die Strecke. Nachdem die Kreisstadt erreicht ist, beginnt eine weitere Runde und damit der topografisch anspruchsvollste Teil des diesjährigen Sparkassen Münsterland Giro. Die Ausläufer der Baumberge sind charakteristisch für die Mitte des Rennens, in dem einige Profis eine Vorentscheidung suchen werden. Auf der Bergallee wird der Coesfelder Berg angefahren – die erste Bergwertung des Tages. Vorbei am Kloster Gerleve, geht es über Rorup nach Darup, wo kurz nach der Ortsdurchfahrt die zweite Bergwertung abgenommen wird. Und weil es so schön ist, fahren die Profis zurück nach Coesfeld und die selektive Runde mit den Anstiegen ein zweites Mal. Nach 150 Kilometern biegen die Fahrer in Richtung Billerbeck ab, wo an der Weißenburg die dritte Bergwertung und letzte Schwierigkeit des Tages wartet.

Mit dem Richtungswechsel in Darfeld wird das Finale eingeläutet. Es warten 55 flache Kilometer auf den Weg nach Münster. Aus nördlicher Richtung geht es zum Ort des Finales. Die erste Zieldurchfahrt vor dem Schloss steht bevor. Es schließt sich die bekannte Schlussrunde vorbei am Rathaus und über das Kopfsteinpflaster am Prinzipalmarkt an, die dreimal absolviert wird.

Nachdem im letzten Jahr eine Ausreißergruppe den Sieg unter sich ausgemacht hat, werden sich jetzt die Sprinter wieder Hoffnungen auf den prestigeträchtigen Erfolg machen.

LeezenCup: Vom Prinzipalmarkt auf den Spuren der Profis: Nicht nur für die Profis, sondern auch für die Hobbyradsportler*innen steht der 3. Oktober fest im Kalender. Mehr als 3000 Rennrad-Fans haben sich bereits ihren Startplatz für den LeezenCup gesichert! Sie können sich erneut auf den Prinizipalmarkt freuen. Von der guten Stube Münsters führt der Auftakt für alle drei Strecken am Aasee entlang nach Roxel und weiter in die Baumberge. Mit dem Longinusturm wartet eine Giro-Ikone, bevor es nach Billerbeck geht. 30 Kilometer sind absolviert – hier trennen sich die Strecken.

  • Cup der Sparkasse Münsterland Ost: Die Kurzdistanz feiert kurz hinter Billerbeck bereits Halbzeit. Die zweite Hälfte wird zum großen Teil auf der Profi-Strecke zurück zum Ziel nach Münster gefahren. Mit ihrem flachen Profil ist sie wie gemacht für Einsteiger*innen und Radler*innen, für die am 3. Oktober der Genuss der LeezenCup-Atmosphäre im Vordergrund steht. Am Ende haben sie 65 sehenswerte Kilometer auf ihren Rennrädern absolviert.
  • Cup der Provinzial Versicherung: Die mittlere LeezenCup-Strecke bietet auf 95 Kilometern bereits etwas mehr Herausforderung und ist der aktuelle Strecken-Liebling. Nach der Streckentrennung geht es in die Baumberge. Es wartet eine wellige Schleife, die in Richtung Nottuln und weiter nach Darup führt. Hier werden bereits erst Profi-Kilometer gesammelt. Die Runde verläuft weiter nach Coesfeld und zurück nach Billerbeck, von wo es zum Schloss nach Münster geht. Mit 500 Höhenmetern bietet die Strecke einen typische münsterländischen Rennradgenuss und ist mit einem guten Trainingszustand ein schönes Erlebnis.
  • Cup der LBS: Wer sich für die 125 Kilometer-Langstrecke entscheidet, wird mit zwei Extrarunden belohnt. Das erste Extra bietet das komplette Baumberge-Erlebnis. Von der Streckentrennung geht es in Richtung Nottuln und weiter nach Darup. Ab hier fahren die ambitionierten Hobbyradsportler*innen einen Teil der Profi-Runde – in anderer Richtung und inklusiven eines steilen Anstiegs hinter Rorup. Über Coesfeld geht es zurück nach Billerbeck. Während die 65erund 95er-Fahrer*innen bei Waltrup „abkürzen“, um direkt nach Münster zu fahren, erhält das 125er-Feld sein zweites Extra und bleibt auf der Profi-Strecke. Das komplette Erlebnis zum Saisonabschluss!

Gesperrte und gesicherte Straßen, ein Starterbeutel mit vielen Überraschungen, Verpflegung auf den längeren Distanzen und im Ziel, Duschmöglichkeiten und ein großer Eventbereich vor dem Schloss Münster machen aus dem LeezenCup am 3. Oktober ein perfektes Erlebnis.

Wer noch nicht dabei ist, bucht den Startplatz auf anmeldung.muensterland-giro.de.

Statements der Vertreter der Kommunen und Partner

Andreas Stegemann, Bürgermeister Haltern am See

„Es ist für Haltern am See eine große Ehre, Startpunkt des Sparkassen Münsterland Giro 2024 zu sein. Zurecht ist unsere Seestadt ein beliebtes Ausflugsziel für Fahrradfans, denn unsere Landschaft überzeugt durch ihre Vielfältigkeit. Ob Touren am See, durch die Haard, am Kanal entlang oder an der Heidelandschaft vorbei – hier sollte für jeden etwas dabei sein.“

Dr. Christian Schulze Pellengahr, Landrat Kreis Coesfeld

„Der Sparkassen Münsterland Giro ist inzwischen volljährig. Im 18. Geburtstag hat er sich so etabliert, dass er wirklich in die gesamte Region und sogar Deutschlands ausstrahlt. Deswegen finde ich das eine tolle Veranstaltung, die wir gerne unterstützen. Selbst durch Meine Heimat Darup geht es dieses Jahr wieder durch. Da wird Volksfeststimmung herrschen. Da ist einerseits die Begeisterung für den Radsport, aber eben auch, dass Nachbarschaften sich zusammenschließen und sagen, wir machen da unser Event raus und feuern alle Radfahrerinnen und Radfahrer entlang der Strecke an.“

Dr. Kai Zwicker, Landrat Kreis Borken

„Der Giro startet in diesem Jahr in unserem Nachbarkreis Recklinghausen. Das ist ein Novum in der Geschichte des Sparkassen Münsterland Giro. Wir wollen damit zeigen, dass das Münsterland nicht an Orts- oder Kreisgrenzen aufhört, sondern dass das „gefühlte Münsterland“ noch weit über diese administrativen Grenzen hinausgeht. Im Kreis Borken geht es diesmal durch das südöstliche Gebiet – und damit durch einen Teil des Naturparks „Hohe Mark“, der mit dem Waldbeerenberg, dem Granatsberg und dem Tannenbültenberg auch einige „Hügel“ zu bieten hat.“

Heinrich-Georg Krumme, Vorstandsvorsitzender Sparkasse Westmünsterland

„Die Strecken, die für 2024 ausgearbeitet sind – das ist typisch Westmünsterland. Die Region ist eine gewachsene Einheit und das ist eine Stärke. Ein großer Zusammenhalt, geprägt durch das Denken, dass eine Bündelung der Kräfte mehr erreicht als jeder Einzelne. Vor mehr als 20 Jahren hatten wir die Idee zu dem Münsterland Giro, auch um Kultur zu prägen, um eine Einstellung zu prägen. Und dann ist vor 18 Jahren der erste Startschuss gefallen – und seitdem immer besser geworden.“

Pressekontakt Sparkassen Münsterland Giro: Stefan Flessner, 0160 / 973 898 99, presse@muensterland-giro.de